Was will man als Erstes über neue Mitbewohner erfahren? Ob sie Party machen können? Ob man ihnen hinterher putzen muss? Oder eher, was sie alles im Schlafzimmer treiben?
Joshua und Lamarus staunen jedenfalls nicht schlecht, als sie herausfinden, dass ihre neue Mitbewohnerin Laila zwar furchtbar brav aussieht, aber genauso sonderbar ist, wie die beiden selbst. Und sie legen die Messlatte nicht gerade niedrig: Joshua, irrwitzig gutaussehend aber im Kern überzeugter Menschenfeind, zynisch und depressiv; und Lamarus, ein gescheiterter Künstler mit dem Kopf in Sternen, einer Meinung zu allem aber ansonsten wenig nützlichen Eigenschaften.
Und dennoch verschlägt es beiden kurz die Sprache, als sie erkennen, dass Laila zwar gerne wie eine sittsame und langweilige Literaturstudentin auftritt, aber heimliche Neigungen hat, für ... sagen wir mal: etwas mehr als leichtes Spanking.
Ein klein wenig provokativer und sicherlich ein ganzes Stück perverser als die handelsübliche SitCom, nimmt Zinfandel sich der alltäglichen Widersprüche an, die einem begegnen, wenn man anders aussieht, andere Meinungen vertritt, oder besseren Sex hat, als viele es von einem erwarten ...